Haikus

Stein und Holz und Zweig,

Kunst spannte von Ost nach West,

der Regenbogen.

Schöne Blumen - ach,

gedeihen nur durch Pflege;

das Unkraut wuchert!

Der das Yin und Yang,

in Kiesel sieht und Blüte,

kennt der Weisheit Grund.

Wo bist du Bruder?

Tag und Nacht begegnet mir,

dein Menschengesicht.

Steinreich bin ich; sieh!,

ein Schatz kostbarer Steine,

geschliffen vom Meer.

Ah Adamaua!

Kratersee und Maskentanz,

mein Blut trommelt heiß.

Auch verwelkt noch schön,

schenkt die Rose ihrem Freund,

Farbe zart und Duft.

Nicht Stolz auf Größe,

Sehnsucht nach dem höchsten Blatt,

schuf die Giraffe.

Reif und Früchte satt,

in der vollsten Jahreszeit,

welkt mein Herbst dahin.

Kalte Frostnacht; - doch

sieh!, die Rosen blühen noch,

und ein Vöglein singt.

Das Buschwindröschen,

sieh, will weder Engelsüß

noch Tollkirsche sein.

Alter Kiefernbaum,

zogst du das Heckenröschen,

zum Schmuck an dir hoch?

Pygmäengesang,

am Urwaldboden der Tanz,

Afrika trommelt.

Schmarotzerpflanzen,

töten ihren Lebenswirt,

und sterben dann mit.

Nebel und Klarheit,

unser Sein und Über-Sein,

malt der Tuschpinsel.

Der vereiste Fluss,

ist als Brücke trügerisch,

zwischen den Ufern.

Kiefernzweig und Stein,

wer des Baumes Rinde ehrt,

trägt die Öllampe.

Der Kauz klagt so weh,

unter dem Flugzeugdröhnen;

noch, noch leben wir.

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